Wasserqualität für Kaffee

Welche Rolle spielt die Wasserqualität für Kaffee?

Kaffee WasserqualitätDie Wasserqualität ist beim Kaffee maßgeblich für die Entfaltung des Aromas verantwortlich. Schließlich besteht das beliebte Heißgetränk zu 98 % aus Wasser.1 Die darin enthaltenen Salze und Mineralien beeinflussen den Geschmack, daher sollte für die Zubereitung von Kaffee frisches, sauerstoffhaltiges Wasser genommen werden, das schnell erhitzt wird.
Je länger die Aufheizphase andauert, desto mehr Sauerstoff entweicht. Das führt zu einer deutlichen Minderung der Wasserqualität im Kaffee. Gechlortes Wasser kommt äußerst selten bis gar nicht mehr aus deutschen Wasserhähnen und sollte auch auf jeden Fall für die Zubereitung von Kaffee vermieden werden. Auch sehr kalkhaltiges Wasser wirkt sich ebenso negativ auf den Geschmack aus, wie zu weiches Wasser.

Können Espressomaschinen giftig sein?

Im Rahmen eines Forschungsprojektes des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) wurde eine erhöhte Bleifreisetzung bei Espressomaschinen festgestellt. Vor allem Siebträgermaschinen waren betroffen. Vermutlich wird aus verschiedenen Bauteilen der Espressomaschinen giftiges Blei nach dem Entkalkungsprozess gelöst. Blei kann in bestimmten Konzentrationen und bei regelmäßigem Konsum zu Kopfschmerzen, Abmagerung sowie Defekten in Blutbildung, Nervensystem und Muskulatur führen.
Das BfR rät daher, täglich vor jeder Inbetriebnahme die Espressomaschinen über die Selbstreinigungsfunktion zu spülen, um giftiges Blei zu entfernen und die Wasserqualität im Kaffee zu erhöhen.2 Nach dem Entkalkungsprozess sollte der Spülvorgang mehrere Male wiederholt werden. Damit kann der Bleiwert deutlich gesenkt und die Wasserqualität verbessert werden.

Beeinträchtigte Wasserqualität bei der Zubereitung von Kaffee

Für Kaffee ist auch die Wasserqualität von Leitungswasser nicht immer optimal. Es kann erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen oder Keimen aufweisen. Die Gefahr liegt dann meist in dem heimischen Leitungssystem. Tote Stränge und veraltete Rohre können die Wasserqualität und letztlich auch den Kaffee trüben.
Experten empfehlen, grundsätzlich kein Stagnationswasser aus der Leitung zu trinken, da dieses belastet sein kann. Wer das Leitungswasser einige Zeit aus dem Wasserhahn laufen lässt und erst das frische, deutlich kühlere Wasser verwendet, verbessert die Wasserqualität und damit seinen Kaffee bereits immens.

 

Leitungswasser für Kaffee

Leitungswasser für KaffeeDas Leitungswasser von Versorgern in Deutschland entspricht den Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) und kann daher in der Regel zur Zubereitung von Kaffee verwendet werden. Doch die Wasserqualität wird auch vom heimischen Leitungsnetz beeinflusst. Welche Schadstoffe können die Wasserqualität für Kaffee trüben?

Hier finden Sie weitere Informationen zum Thema Leitungswasser für Kaffee.

 

Mineralwasser für Kaffee

Mineralwasser für KaffeeManche Kaffeetrinker nutzen Mineralwasser zur Kaffeezubereitung. Doch ist natürliches Mineralwasser überhaupt geeignet? Was ist spezielles Kaffeewasser und wie wirkt sich destilliertes Wasser auf das Kaffeearoma aus?

Hier finden Sie Antworten auf Fragen rund ums Thema Mineralwasser für Kaffee.

 

Wasserhärte für Kaffee

Kaffeemaschinen entkalkenDie Wasserhärte spielt eine entscheidende Rolle bei der Entfaltung des Kaffeegeschmacks. Inwiefern wird das Aroma durch Inhaltsstoffe im Wasser beeinflusst? Welche Möglichkeiten der Wasseraufbereitung gibt es und was gehört zur Pflege der Kaffeemaschine dazu?

Informieren Sie sich hier über die optimale Wasserhärte für Kaffee.

 

Bakterien in Kaffeevollautomaten

Kaffeevollautomaten KeimeDie Selbstreinigung eines Kaffeevollautomaten läuft per Knopfdruck wie von selbst. Doch welche Gefahr für die Wasserqualität lauert dennoch im Inneren der Maschinen? Sind Keime oder Schimmel in Kaffeevollautomaten gesundheitsschädlich?

Hier finden Sie weitere Informationen über Keime in Kaffeevollautomaten.

 

Schwermetalle in Espressomaschinen

Blei EspressomaschinenDas Bundesinstitut für Risikobewertung stellte eine erhöhte Konzentration an Blei und auch Nickel in bestimmten Espressomaschinen fest. Welche Gesundheitsgefahr geht von diesen Schwermetallen aus und was wird Verbrauchern empfohlen?

Hier finden Sie weitere Aspekte über Schwermetalle in Espressomaschinen.

 

Quellen:

1Deutscher Kaffeeverband: Kaffeezubereitung. Link: https://www.kaffeeverband.de/de/kaffeewissen/kaffeezubereitung
2Bundesinstitut für Risikobewertung: Fragen und Antworten zur Freisetzung von Blei aus Kaffee- und Espressomaschinen. Link: http://www.bfr.bund.de/de/fragen_und_antworten_zur_freisetzung_von_blei_aus_kaffee__und_espressomaschinen-188539.html

Wasserhärte für Kaffee

Welche Rolle spielt die Wasserhärte für den Kaffee?

Wasserhärte KaffeeIdealerweise sollte für den Kaffee nicht zu hartes und nicht zu weiches Wasser verwendet werden. Hartes Wasser kann die empfindlichen Säuren der Kaffeebohne neutralisieren und den Geschmack negativ beeinflussen. Doch auch eine zu niedrige Wasserhärte wirkt sich nicht positiv auf den Geschmack von Kaffee aus. Eine erhöhte Säure- und Bitterintensität können die Folge sein.
Für den Kaffee ist eine Wasserhärte zwischen 8-12 ° deutscher Härtegrad optimal. Der pH-Wert sollte möglichst neutral sein und sich um die 7 bewegen. Zu hartes Wasser wirkt sich jedoch nicht nur negativ auf den Kaffee aus, sondern auch auf die Kaffeemaschinen. Diese sollten regelmäßig entkalkt werden, damit der Kalk im Kaffeewasser auf Dauer die Maschine nicht beschädigt.

Wasserhärte – gibt es Unterschiede bei der Kaffeebohne?

Grundsätzlich werden die negativen Wirkungen beim Kaffee verstärkt, je länger das Wasser Kontakt mit dem Kaffeepulver hat. Jede Kaffeebohne hat ein anderes Aroma. Es gibt Kaffeebohnen und helle Röstungen, die von Natur aus besonders säureintensiv sind. Diese Intensität wird durch weiches Wasser noch verstärkt, was zu einem meist unerwünschten, bitteren Geschmackserlebnis führt.
Hartes Wasser neutralisiert im Kaffee dagegen die feinen Fruchtsäuren, die besonders in der Arabica-Bohne vorkommen. In der Tasse befindet sich dann ein eher fader, nicht sonderlich aromatischer Kaffee. Die Härtebildner im Wasser, die maßgeblich die Wasserhärte bestimmen, können sich außerdem als dünner, unappetitlicher Film an der Oberfläche von Kaffee absetzen.

Wie kann man hartes oder weiches Wasser für Kaffee aufbereiten?

Die einfachste Methode der Wasseraufbereitung bei zu hartem oder zu weichem Wasser für Kaffee ist die Verwendung eines Tischwasserfilters. Über dieses Verfahren werden Magnesium- und Kalziumionen im Wasser reduziert. Durch diesen sogenannten Ionenaustauscher kann auch zu weiches Wasser härter gemacht werden. Filtersysteme mit einem Aktivkohlefilter können zusätzlich auch organische Spurenstoffe wie beispielsweise Chlor aus dem Wasser filtern.
In jedem Fall sollten die Hinweise des Herstellers zur Reinigung bzw. zum Austausch des Filters beachtet werden. So wird eine Verkeimung des Filters und letztlich auch des Wassers verhindert. Grundsätzlich lässt sich mit einem Wasserfilter kostengünstig die optimale Wasserhärte für Kaffee erzielen, die die Voraussetzung für einen ausgezeichneten Kaffeegenuss bietet. Die persönliche Wasserhärte im Haushalt kann durch einen individuellen Wassertest bestimmt werden.

Was ist zu beachten – Kaffeemaschine entkalken

Kaffeewasser KalkDie vom Hersteller empfohlenen Intervalle zum Entkalken der Kaffeemaschine sollten ebenfalls eingehalten werden. Zum einen leiden die Geräte unter dem Kalk aus dem Kaffeewasser ebenso wie eine Waschmaschine oder Spülmaschine. Zum anderen bietet der Kalk für Bakterien hervorragende Lebensbedingungen.
Die Lebensdauer der Geräte wird durch die Verwendung eines Wasserfilters deutlich verlängert. Hersteller der Espresso- und Kaffeemaschinen empfehlen zum Entkalken die Verwendung eines sanften Entkalkers. Vor allem bei Kaffeevollautomaten können Dichtungen durch das Entkalken mit Essig oder Zitronensäure angegriffen werden. Grundsätzlich wirken diese altbewährten Haushaltsmittel jedoch ebenfalls hervorragend gegen Kalkablagerungen.

Mineralwasser für Kaffee

Ist Mineralwasser für die Zubereitung von Kaffee geeignet?

Kaffee MineralwasserGrundsätzlich gibt es das eine oder andere Mineralwasser, das zur Zubereitung von Kaffee verwendet werden kann. Jedoch spielt hierbei der Mineralien- und Salzgehalt ebenso eine wichtige Rolle, wie der pH-Wert. Kostengünstiger und besser als die Verwendung eines Mineralwassers bei der Zubereitung von Kaffee ist sicherlich der Griff zum Wasserhahn. Ist das Leitungswasser zu hart für den Kaffee, so kann die Wasserhärte durch den Einsatz eines Wasserfilters reguliert werden.
Für die Lebensdauer der Espressomaschine und auch für den Geschmack des Kaffees ist daher Leitungswasser dem natürlichen Mineralwasser vorzuziehen. Grundsätzlich sollte immer frisches Leitungs- oder Mineralwasser für Kaffee genutzt werden. Abgestandenes Wasser verliert nicht nur wichtigen Sauerstoff, darin können sich mit der Zeit auch Keime bilden.

Kaffee – Genuss mit natürlichem Mineralwasser?

Mineralwasser KaffeeEin natürliches Mineralwasser ist in der Regel reich an Mineralien, wie Kalzium, Magnesium und Hydrogencarbonat. Der pH-Wert spielt beim Mineralwasser für Kaffee ebenfalls eine entscheidende Rolle. Hiervon ist nicht nur der Geschmack des Kaffees abhängig, sondern auch die Lebensdauer der Kaffeemaschine. Ist das Mineralwasser zu sauer, schadet es der Kaffeemaschine, hat es zu viel Eigengeschmack, nimmt es negativen Einfluss auf das Kaffeearoma.
Spezielles Kaffeewasser bringt die optimalen Voraussetzungen für den Kaffee mit und schont dabei die Maschine. Allerdings ist es sehr kostenintensiv, wenn man bedenkt, dass das deutsche Leitungswasser ebenfalls diese Voraussetzungen erfüllt. Spätestens dann nämlich, wenn es durch einen Wasserfilter gelaufen ist und die entsprechende Wasserhärte erreicht hat.

Kann destilliertes Wasser für Kaffee genutzt werden?

Destilliertes Wasser hat einen besonders faden Geschmack und eignet sich daher überhaupt nicht für die Zubereitung von Kaffee. Die Mineralien und Salze im normalen Wasser dienen als Geschmacksträger für den Kaffee. Destilliertes Wasser ist eine chemisch reine, mineralienfreie Flüssigkeit. Aus diesem Grund kann sich diese nicht positiv auf den Geschmack des Kaffees auswirken.
Während einige Zeit lang diesem absolut reinen Wasser eine gesundheitsschädliche Wirkung nachgesagt wurde, schwören manche Menschen heutzutage auf die entschlackende Wirkung von destilliertem Wasser. Fakt ist, dass es den Geschmack des Kaffees nicht optimiert, da die Grundvoraussetzungen für Frische und Aroma fehlen.

Schwermetalle in Espressomaschinen

Nickel und Blei in Espressomaschinen gefunden

Schwermetalle EspressomaschinenDas Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat bei einem Forschungsprojekt erhöhte Konzentrationen von Schwermetallen im Kaffee aus Espressomaschinen und Kaffeevollautomaten festgestellt. Betroffen waren unterschiedliche Kaffee- und Espressomaschinen – besonders auffällig waren einige Siebträger-Espressomaschinen. Die Schwermetalle Nickel und Blei werden vom menschlichen Körper jedoch nicht nur über die tägliche Tasse Kaffee aufgenommen.
Überall in der Umwelt sind Schwermetalle zu finden. Der Körper nimmt diese daher Tag für Tag zwangsläufig über die Luft und die Nahrung auf. Grundsätzlich sollte jedoch darauf geachtet werden, dass eine bewusste Aufnahme der Schwermetalle vermieden oder zumindest verringert wird. Daher wird auch von den Herstellern grundsätzlich eine reduzierte Abgabe von Nickel und Blei in Espressomaschinen und Kaffeevollautomaten angestrebt.

Blei in Espressomaschinen – mögliche Auswirkungen

Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) gibt Grenzwerte für Schwermetalle im Trinkwasser vor. Für Blei liegt dieser bei 0,010 mg pro Liter.1 Für eine Bleiabgabe aus Haushaltsgeräten an Lebensmittel besteht jedoch bisher noch kein Grenzwert. Die Einnahme zu hoher Konzentrationen kann zu einer chronischen Bleivergiftung führen. Das Schwermetall kann das Nervensystem schädigen und die Blutbildung beeinträchtigen.
Allerdings muss für eine gesundheitliche Schädigung in diesem Maße eine Einnahme von hohen Konzentrationen über einen längeren Zeitraum erfolgen. Generell ist Blei ebenso wie Nickel ein Schwermetall mit einer toxischen Wirkung. Ein bewusster Verzehr dessen sollte daher zum Schutz der Gesundheit vermieden werden. Schwangere bilden eine besondere Risikogruppe, da Blei zu Gehirnschädigungen beim Ungeborenen führen kann.

Nickel in Kaffeevollautomaten – mögliche Auswirkungen

Nickel KaffeevollautomatenNickel zählt ebenfalls zu den Schwermetallen, die für verschiedene Metalllegierungen verwendet wird. Deswegen kommt auch in zahlreichen Küchengeräten und Kaffeevollautomaten Nickel vor. Nickel-Grenzwerte für Haushaltsgeräte, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, gibt es nicht. Bekannt ist, dass Nickel bei Hautkontakt Allergien auslösen kann, daher bestehen für Gegenstände mit Hautkontakt, wie Schmuckstücke und Ohrringe, Grenzwerte.2
Die gesundheitlichen Folgen einer oralen Aufnahme von Nickel, z.B. aus Kaffeevollautomaten, über einen längeren Zeitraum sind noch nicht abschließend untersucht worden. Die Vermutung von allergischen Symptomen als Folge ist jedoch in jedem Fall naheliegend. Untersuchungen ergaben allerdings, dass auch bei Vieltrinkern die Nickelaufnahme so gering ist, dass keine allergischen Reaktionen zu erwarten sind.

Wie kann man Schwermetalle in Kaffeevollautomaten vermeiden?

In mehreren Untersuchungen wurden die höchsten Konzentrationen von Schwermetallen in Espressomaschinen nach dem Entkalkungsprozess gemessen. Die Hersteller raten daher, den empfohlenen Spülvorgang nach dem Entkalken der Kaffeemaschine mehrmals zu wiederholen. Dadurch kann die Konzentration von Blei und Nickel im Wasser aus dem Kaffeevollautomaten deutlich reduziert werden. Das regelmäßige Spülen und Reinigen von Espressomaschinen wirkt nicht nur der Bildung von Bakterien und Keimen entgegen, sondern minimiert auch Schwermetalle im Kaffeewasser.
Die Einhaltung dieser Vorsichtsmaßnahmen reduzieren mögliche gesundheitliche Schäden, die durch Schwermetalle verursacht werden könnten. Weitere Schritte auf offizieller Ebene können erst eingeleitet werden, wenn es eine gesetzliche Grundlage zu dem Thema gibt. Solange kein Grenzwert für Blei oder Nickel in Kaffeevollautomaten und Espressomaschinen festgelegt wird, kann auch keine Überschreitung von Parametern zu einem Verbot des Produktes führen.

 

Quellen:

1Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.: Blei und Trinkwasser? Wo liegt das Problem? Link: http://www.dvgw.de/wasser/informationen-fuer-verbraucher/blei-im-trinkwasser/
2Chemisches und Veterinäruntersuchungsamt Stuttgart: CVUA Stuttgart ermittelt erhöhte Blei- und Nickelabgabe durch diverse Kaffee- und Espressovollautomaten. Link: http://www.cvuas.de/pub/beitrag.asp?subid=1&Thema_ID=3&ID=710

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Leitungswasser für Kaffee

Welche Qualität sollte das Leitungswasser für die Zubereitung von Kaffee haben?

Leitungswasser KaffeeGrundsätzlich entspricht das Leitungswasser, das vom Versorger in deutsche Haushalte geleitet wird, den Anforderungen der Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001). Somit ist Leitungswasser auch für die Zubereitung von Kaffee geeignet. Voraussetzung für ein unvergessliches Kaffeearoma ist frisches, mineralienhaltiges und sauerstoffhaltiges Wasser, das nicht zu hart und nicht zu weich ist. Jedoch ist von Mineralwasser für die Zubereitung von Kaffee eher abzusehen.
Mineralien im Leitungswasser dienen als Geschmacksträger im Kaffee, jedoch kann sich zu viel Kalk im Kaffeewasser auch negativ auf den Geschmack auswirken. Auch gechlortes Wasser sollte nicht für die Zubereitung von Kaffee verwendet werden. Der pH-Wert bei Leitungswasser für Kaffee liegt idealerweise im neutralen Bereich, das heißt zwischen 6,5 und 7,5.

 

Wodurch kann Leitungswasser belastet werden?

Bis zum Hausanschluss werden die vorgegebenen Grenzwerte für chemische und mikrobiologische Parameter im Trinkwasser gemäß der Trinkwasserverordnung (TrinkwV, Update Juni 2023) von den Wasserversorgern überwacht.1 Doch die Gefahr, die häufig in heimischen Leitungsrohren lauert, wird oft unterschätzt. Lösen sich Schwermetalle aus alten Rohren, verbleiben diese im Leitungswasser und landen im Kaffee. Jedoch kann auch beispielsweise Blei durch Espressomaschinen in den Kaffee hineingelangen. Bei Kaffeevollautomaten können sich Bakterien und Keime beispielsweise am Wassertank finden lassen.
Beim Aufbrühen werden zudem nicht immer alle Bakterien und Keime abgetötet. Schwermetalle bleiben grundsätzlich auch beim Erhitzen des Leitungswassers im Kaffee erhalten.

Ein Wassertest von Checknatura kann Belastungen im Leitungswasser verlässlich aufspüren und lokalisieren: Die Probe nehmen Sie mit dem mitgelieferten Testkit einfach selbst und schicken Sie ins akkreditierte Fachlabor von Checknatura. Dort wird die Probe nach höchsten wissenschaftlichen Standards analysiert. Anschließend erhalten Sie Ihren ausführlichen und auch für Laien gut verständlichen Prüfbericht bequem über Ihr persönliches Kundenportal MyCHecknatura

 

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Warum eignet sich Leitungswasser hervorragend für die Tasse Kaffee?

Kaffee LeitungswasserLeitungswasser bringt in der Regel die Voraussetzungen mit, die Kaffee an das Wasser stellt. Das Einzige, das in den jeweiligen Haushalten regional sehr unterschiedlich ist, ist die Wasserhärte. Diese kann jedoch durch den Einsatz eines Wasserfilters entsprechend angepasst werden, so dass dem perfekten Kaffee nichts mehr im Wege steht.
Ein Wasserfilter sollte immer streng nach den Vorschriften des Herstellers gereinigt bzw. gewechselt werden. Das deutsche Leitungswasser unterliegt als Trinkwasser besonders strengen Kontrollen und Vorschriften. Experten empfehlen jedoch, nicht das Stagnationswasser zu verzehren, das bereits seit mehreren Stunden im Leitungssystem steht. Abgesehen von eventuellen Belastungen mit Schwermetallen und Bakterien erfüllt dieses Leitungswasser auch nicht mehr die Bedingungen bezüglich Frische und gutem Geschmack, die für Kaffee nötig sind.

 

Quellen:

1Umweltbundesamt: Rechtliche Grundlagen, Empfehlungen und Regelwerk. Link: http://www.umweltbundesamt.de/themen/wasser/trinkwasser/rechtliche-grundlagen-empfehlungen-regelwerk

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